Die Andacht für den 14.11.2021 steht unter der Überschrift „Gelassenheit“
Hierzu findet sich bei den Römern 12, Vers 17 – 21 unter „Weisungen für ein Leben aus der Liebe“:
„Wenn euch jemand Unrecht tut, dann zahlt es niemals mit gleicher Münze heim. Seid darauf bedacht, vor den Augen aller Menschen bestehen zu können.
So weit es möglich ist und auf euch ankommt, lebt mit allen in Frieden.
Nehmt keine Rache, holt euch nicht selbst euer Recht, meine Lieben, sondern überlasst das Gericht Gott. Er sagt ja in den Heiligen Schriften: »Ich bin der Rächer, ich habe mir das Gericht vorbehalten, ich selbst werde vergelten.«
Handelt vielmehr nach dem Wort: »Wenn dein Feind hungrig ist, dann gib ihm zu essen, und wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken. Dann wird es ihm bald Leid tun, dein Feind zu sein.«
Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern überwinde es durch das Gute!“
Mal ehrlich, schafft das einer von uns immer umzusetzen? Können wir es immer Gott überlassen, Recht zu sprechen? Es ist schwierig, über den eigenen Schatten zuspringen und dann sollen wir auch noch unserem Feind, der hungrig ist etwas zu essen geben…
Unsere Möglichkeiten, solche Situationen zu ändern sind sehr begrenzt. Man muss auch nicht immer verstehen wollen, warum jemand so handelt, wie er es macht.
Wenn man Frieden mit sich selbst schließen kann, dann kann man auch Frieden mit anderen schließen; damit auch Gelassenheit erlangen.
Die heutige Tageslosung und der Lehrtext stehen bei:
Jesaja 58,1
Erhebe deine Stimme wie eine Posaune und verkündige meinem Volk seine Abtrünnigkeit!
Galater 4,9
Nun, da ihr Gott erkannt habt, ja vielmehr von Gott erkannt seid, wie wendet ihr euch dann wieder den schwachen und dürftigen Mächten zu, denen ihr von Neuem dienen wollt?
Bleiben Sie/ bleibt Ihr gesund!
J. Thofern