Friedensandacht (1)

Tue, 10 Nov 2020 09:08:36 +0000 von Frederic Richter

Liebe Gemeinde,
es ist wichtig, für den Frieden zu beten. Es ist wichtig, nach Wegen zu suchen, wie Sie oder Du oder Ich die Welt friedlicher machen können.
Als Hilfe dazu, gibt es ab heute die Bibeltexte zu den Friedensandachten auf unserer Homepage. Dazu noch einen kleinen, persönlichen Gedanken. Janina Thofern hat sich die Mühe gemacht, diese Texte und Gedanken zusammenzustellen. Als Ersatz für die Friedensandachten in der Kirche. Als Möglichkeit, zuhause zu feiern. Vielen Dank dafür.
Gestern hat es noch nicht geklappt, die Texte hochzuladen. Aber heute geht es nun mit einem Tag Verspätung los. Darum kommt hier als erstes die Andacht vom Montag, 9.11. - und im Verlauf des Tages wird dann auch die Andacht für heute online gehen.
Viel Freude und Gottes Segen bei den Andachten zuhause:

Die heutige Andacht steht unter der Überschrift VERSÖHNUNG
 
Die Lesung für diesen Tag findet man bei Genesis Kapitel 32; Vers 4 – 21 (Jakob rüstet sich zur Begegnung mit Esau)
 
„Jakob aber schickte Boten vor sich her zu seinem Bruder Esau ins Land Seïr, in das Gebiet von Edom, und befahl ihnen und sprach: So sprecht zu Esau, meinem Herrn: Dein Knecht Jakob lässt dir sagen: Ich bin bisher bei Laban lange in der Fremde gewesen und habe Rinder und Esel, Schafe, Knechte und Mägde und habe ausgesandt, es dir, meinem Herrn, anzusagen, damit ich Gnade vor deinen Augen fände. Die Boten kamen zu Jakob zurück und sprachen: Wir kamen zu deinem Bruder Esau, und er zieht dir auch entgegen mit vierhundert Mann. Da fürchtete sich Jakob sehr und ihm wurde bange. Und er teilte das Volk, das bei ihm war, und die Schafe und die Rinder und die Kamele in zwei Lager und sprach: Wenn Esau über das eine Lager kommt und macht es nieder, so wird das andere entrinnen. Weiter sprach Jakob: Gott meines Vaters Abraham und Gott meines Vaters Isaak, HERR, der du zu mir gesagt hast: Zieh wieder in dein Land und zu deiner Verwandtschaft, ich will dir wohltun –, ich bin zu gering aller Barmherzigkeit und aller Treue, die du an deinem Knechte getan hast; denn ich hatte nicht mehr als diesen Stab, als ich hier über den Jordan ging, und nun sind aus mir zwei Lager geworden. 12 Errette mich von der Hand meines Bruders, von der Hand Esaus; denn ich fürchte mich vor ihm, dass er komme und schlage mich, die Mutter samt den Kindern. Du hast gesagt: Ich will dir wohltun und deine Nachkommen machen wie den Sand am Meer, den man der Menge wegen nicht zählen kann. Und er blieb die Nacht da und nahm von dem, was er erworben hatte, ein Geschenk für seinen Bruder Esau: zweihundert Ziegen, zwanzig Böcke, zweihundert Schafe, zwanzig Widder und dreißig säugende Kamele mit ihren Füllen, vierzig Kühe und zehn junge Stiere, zwanzig Eselinnen und zehn Esel, und tat sie unter die Hand seiner Knechte, je eine Herde besonders, und sprach zu ihnen: Geht vor mir her und lasst Raum zwischen einer Herde und der andern. Und er gebot dem ersten und sprach: Wenn dir mein Bruder Esau begegnet und dich fragt: Wem gehörst du an und wo willst du hin und wessen Eigentum ist das, was du vor dir hertreibst?, sollst du sagen: Es gehört deinem Knechte Jakob, der sendet es als Geschenk seinem Herrn Esau, und er selbst zieht hinter uns her. Ebenso gebot er auch dem zweiten und dem dritten und allen, die den Herden nachgingen, und sprach: Wie ich euch gesagt habe, so sagt zu Esau, wenn ihr ihm begegnet, und sagt ja auch: Siehe, dein Knecht Jakob kommt hinter uns. Denn er dachte: Ich will ihn versöhnen mit dem Geschenk, das vor mir hergeht. Danach will ich ihn sehen; vielleicht wird er mich annehmen.“
 
Aus diesem Bibelwort spricht für mich, dass neben dem Gebet auch die Diplomatie helfen kann, Konflikte zu überwinden.
 
Im dazugehörigen Psalm 133 steht unter dem Segen der brüderlichen Eintracht geschrieben:
 
„Von David, ein Wallfahrtslied. Siehe, wie fein und lieblich ist's, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen! 2 Es ist wie das feine Salböl auf dem Haupte Aarons, / das herabfließt in seinen Bart, das herabfließt zum Saum seines Kleides, 3 wie der Tau, der vom Hermon herabfällt auf die Berge Zions! Denn dort verheißt der HERR Segen und Leben bis in Ewigkeit.“
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